Das Nicolhaus auf einen Blick
Zur Einrichtung
- Evangelisches Kinderheim Nicolhaus
- Gründungsjahr 1884
- Heimleitung Gregor Koob
- 38 Mitarbeiter
- Platzangebot für 48 Kinder/Jugendliche
Angebot
- Sozialpädagogisch-orientierte Wohngruppen
- Heilpädagogische Plätze
- Innenbetreutes Wohnen
- Außenbetreutes Wohnen
Zielgruppe
Vielfältige Hilfe für Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche beider Geschlechter aus problematischen Familienstrukturen oder aus anderen Maßnahmen der Jugendhilfe. Kinder mit besonderen Verhaltensauffälligkeiten, sozialen Anpassungsschwierigkeiten, Sozialisationsdefiziten, psychosozialen Entwicklungsstörungen.
Körper- und geistig behinderte Kinder und Jugendliche, die pflegebedürftig sind, können leider nicht betreut werden.
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche, für die ein Hilfebedarf nach den Bestimmungen der §§ 34 und 41 KJHG vorliegt, ggf. auch nach den §§ 35, 35a und 42 KJGH. Eine Aufnahme ist i.d.R. ab drei Jahren möglich.
In einem Aufnahmegespräch prüfen wir die Eignung unserer Einrichtung für die vorliegende Problematik. Nicht angenommen werden Kinder mit geistigen oder körperlichen Behinderungen, die pflegebedürftig sind sowie drogenabhängige Kinder/Jugendliche.
Philosophie
Im familiären Rahmen unserer Wohngruppen begleiten wir die Kinder und Jugendlichen kontinuierlich, um gemeinsam mit ihnen den Alltag zu gestalten.
Diese Form des Zusammenlebens vermittelt den Kindern Geborgenheit und Sicherheit, die sie zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes benötigen. Die für eine heilpädagogische Arbeit notwendigen psychologischen und fachdienstlichen Arbeitsweisen unterstützen diesen pädagogischen Prozess.
Besonderheiten
Ländlich-ruhige Lage am Rande des Naturparks Rhön in einem Dorf mit 450 Einwohnern. Wir verfolgen einen achtsamen Umgang mit Umwelt und Natur. Die Kinder nehmen aktiv am Dorfleben teil und sind vollständig integriert.
Die gute Integration der Einrichtung in das dörfliche Leben schafft für unsere Kinder ein Milieu, das von Wohlwollen und Freundlichkeit geprägt ist und sie als Teil der Dorfgemeinschaft akzeptiert. Eigene Tierhaltung (Pferde, Ziegen, Esel, Schafe u.v.m.) – die tiergestützte Pädagogik hilft uns, die Erziehungsziele zu erreichen.